Klausurtagung des Erweiterten Vorstandes:Auf der Agenda: Strategie und Nachhaltigkeit
Wie soll sich der Caritasverband entwickeln – und wie wird sich die Arbeit in den nächsten Jahren verändern? Mit dieser Fragestellung befasst sich der Verband seit dem Frühjahr 2023 verstärkt. In den vergangenen Monaten wurden für die Strategie-Entwicklung insgesamt neune Bereiche unter die Lupe genommen: Mitarbeitende, Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit, Professionalität, christliches Profil, Kunden, Digitalisierung, Öffentlichkeitsarbeit und Netzwerk.
Um die künftige Ausrichtung auf ein breites Fundament zu stellen, gab es Mitarbeitenden- und Kundenbefragungen. Die sich daraus ergebenden Wünsche, Ideen und Bedarfe hatte Burkard Severin vom Institut für Systemische Organisationsentwicklung (ISO) zusammengefasst. Anfang Mai stellten der Vorstand des Caritasverbandes und Mitglieder der EVS die bisherigen Ergebnisse den Leitungskräften bei einer Veranstaltung in der Altentagesstätte in Wessum vor.
Michael Feuersenger, Referent für Nachhaltigkeit beim Diözesancaritasverband Münster, sensibilisierte in seinem Vortrag die Mitglieder der EVS für die Dimensionen der Nachhaltigkeit und gab Informationen zur Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts. „Nachhaltig führen ist eine ständige Entscheidung“, erklärte Feuersenger. Es gelte, Startpunkte zu finden, „denn die Caritas weiß längst um die Bedeutung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit.“ Der Deutsche Caritasverband habe sich das Klimaziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu wirtschaften. In drei Kleingruppen gingen die Mitglieder der EVS auf „Entdeckungsreise“ und benannten Ansatzpunkte für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Verband. Um die Erstellung eines „Nachhaltigkeitsberichts“ soll es in einer weiteren Klausurtagung gehen.