Datum:
2. Okt. 2024
Von:
Christian Bödding
25 Jahre Ludwig-Bringemeier-Haus in Ahaus:Ein Haus voller Lebensfreude
Das Ludwig-Bringemeier-Haus – eine besondere Wohnform der Eingliederungshilfe des Caritasverbandes Ahaus-Vreden – feierte jetzt sein 25-jähriges Bestehen. Dieser Anlass brachte Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige, Mitarbeitende und Freunde der Einrichtung zusammen. Die Jubiläumsfeier begann mit einem Wortgottesdienst in der St.-Josef-Kirche in Ahaus, den Diakon Michael Koopmann zelebrierte.
Marina Kemper, Leiterin des Hauses, machte in ihrer Ansprache deutlich, dass die zehn Bewohnerinnen und Bewohner das Herzstück der Einrichtung bilden. „Ihr macht das Ludwig-Bringemeier-Haus zu dem, was es ist – ein Ort der Geborgenheit und des Vertrauens.“ Gleichzeitig hob sie die herausragende Arbeit des gesamten Teams hervor: „Hingabe, Einfühlungsvermögen und Fachkompetenz – diese Werte stehen für die hohe Qualität unserer Arbeit. Jeder Einzelne von euch trägt dazu bei, dass sich unsere Bewohner wohl und verstanden fühlen.“ Kemper zeigte sich voller Zuversicht und Vorfreude für die Zukunft: „Wir blicken auf viele weitere schöne Momente und auf ein starkes Miteinander.“
Raum der Begegnung
Das Ludwig-Bringemeier-Haus biete nicht nur Menschen mit Beeinträchtigungen ein Zuhause, sondern auch einen Raum der Begegnung, des Miteinanders und der Unterstützung. „Es ist ein Haus voller Lebensfreude. Viele Menschen haben hier ihren Platz gefunden, und auf dem selbstbestimmten Weg wurden viele Erfolge gefeiert“, betonte Caritas-Vorstand Peter Schwack, der in seinem Grußwort ebenfalls auf die Geschichte des Hauses einging.
Wunsch: Zwei Bäume
Symbolisch für das Wachstum und die Entwicklung, die das Haus in den vergangenen 25 Jahren durchlaufen hat, wünschten sich die Bewohner und Mitarbeitenden zwei Bäume als Geschenk vom Verband. „Ein Baum steht für Wachstum und Entwicklung“, erklärte Peter Schwack. So wie sich auch jeder Bewohner weiterentwickele. Den Caritasverband Ahaus-Vreden als Träger der Einrichtung verglich er mit Baumwurzeln. „Der Caritasverband schafft für das Haus eine solide Grundlage.“ Ein Baum stehe für Schutz und Geborgenheit. „Wir versuchen, einen Raum zu schaffen, in dem sich jeder zurückziehen kann und dennoch in der Gemeinschaft geborgen fühlt.“ Jeder Baum – wie auch jeder Mensch – sei einzigartig und die Vielfalt stelle in der Einrichtung einen besonderen Wert dar. „Das Ludwig-Bringemeier-Haus und sein Umfeld sind geprägt von Respekt, Freundschaft und Gemeinschaft.“
Nach dem Wortgottesdienst, der musikalisch von Darbietungen des Chores Singsation aus Graes untermalt wurde, war bei Kaffee und Kuchen Zeit, gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen. Fotobücher von Aktivitäten der vergangenen 25 Jahre boten dazu reichlich Erinnerungsstoff. Für Unterhaltung sorgte die FUD-Singgruppe. Nach dem offiziellen Teil nahm dieser besondere Tag für die Bewohner seinen Ausklang bei einem Grillfest.