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Einblicke in den Arbeitsalltag beim Caritasverband Ahaus-Vreden:Spannende Aufgaben in der Personalabteilung

Lesen Sie hier das Interview mit Alessia Bone. Die Stadtlohnerin startete am 1. August 2022 ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement beim Caritasverband Ahaus-Vreden.
Alessia Bone
Datum:
20. Jan. 2025
Von:
Christian Bödding

Alessia, würdest du dich nochmal beim Caritasverband Ahaus-Vreden bewerben?
Alessia Bone: Ja. Auf jeden Fall. Die Ausbildung ist unglaublich vielfältig und ich habe schon sehr viele Bereiche kennengelernt.

Wie bist du zur Ausbildung gekommen?
Nach dem Abitur kam ein Vollzeitstudium für mich nicht in Frage, das ist einfach nicht so mein Ding. Ich habe nach einem dualen Studienplatz gesucht, aber das hat nicht geklappt. Also habe ich nach einem Ausbildungsplatz geschaut. Tatsächlich hatte ich mein erstes Bewerbungsgespräch beim Caritasverband Ahaus-Vreden – und ich habe direkt die Zusage bekommen.

Warum hast du dich ausgerechnet beim Caritasverband Ahaus-Vreden beworben?
Der Caritasverband ist ein relativ großer Arbeitgeber und ich wusste, dass ich dort einen umfassenden Einblick in verschiedene Bereiche bekommen würde. Der Kontakt mit Menschen hat mich ebenfalls sehr interessiert.

Hattest du vorher schon Berührungspunkte mit dem Caritasverband?
Ja, meine Mutter arbeitet bei einem Caritasverband. Zusätzlich habe ich mich im Internet über den Verband informiert.

Wie war für dich der Übergang von der Schule in die Ausbildung?
Das war schon eine Umstellung. In der Schule weiß man genau, wie der Unterricht abläuft, aber bei der Arbeit ist jeder Tag ein bisschen anders. Es ist viel freier als in der Schule, wo es im Unterricht meist nur den einen Lösungsweg gibt. In der Ausbildung hat man mehr Freiheiten, zum Beispiel, um eigene Ideen einzubringen und umzusetzen. In der Schule kennt man die Lehrer, in der Ausbildung hat man an verschiedenen Orten immer andere Kolleginnen und Kollegen. Aber es ist auch spannend, wenn man immer neue Gesichter vor sich hat.

Gab es etwas, das dich beim Caritasverband Ahaus-Vreden besonders überrascht hat?
Das ist eine schwierige Frage. Über den Ablauf der Ausbildung habe ich mich natürlich vorher informiert. Aber im Caritas Bildungswerk in Ahaus-Wessum, wo ich im ersten Lehrjahr war, arbeitet man ganz anders als in der Geschäftsstelle. Ich war dort im Sekretariat des Bereichs Fort- und Weiterbildung tätig. Ich war überrascht, wie viele Personen täglich mit Fragen auf uns zugekommen sind. Außerdem wusste ich nicht, dass wir Pflegeschulen an so vielen Standorten haben, zum Beispiel in Oer-Erkenschwick. Auch die Eingliederungshilfe war ein Bereich, den ich vorher gar nicht kannte.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag in deiner Ausbildung aus?
Aktuell bin ich in der Personalabteilung. Ein typischer Tag umfasst zum Beispiel Aufgaben zur Erstellung der Lohnabrechnung, das Anlegen von Daten für neue Mitarbeitende, das Erstellen von Verträgen, sowie Vertragsänderungen und die Überprüfung von bestehenden Daten.

Welche drei Wörter beschreiben deine Arbeit beim Caritasverband am besten?
Vielfältig, flexibel, motivierend.

Bist du in der Ausbildung bereits auf große Herausforderungen gestoßen?
Ich wusste, dass ich oft ans Telefon gehen muss und mit fremden Personen sprechen werde. Dies war zunächst etwas einschüchternd und man stellt sich die Fragen: Kann ich der Person weiterhelfen? Muss ich meine Kollegen um Rat fragen? Wir haben das Telefonieren in einem Seminar geübt. Mit der Zeit wird man sicherer.

Wie erlebst du die Betreuung in der Ausbildung? Gibt es Austausch mit anderen Azubis?
Die Betreuung ist wirklich gut. Einmal im Monat haben wir ein Azubi-Gespräch in der Geschäftsstelle. Unsere Ausbildungsleiterinnen sind immer ansprechbar und ich fühle mich gut aufgehoben. Man kann sich immer melden und weiß, es wird einem geholfen.

Hast du Tipps für Interessierte, die eine Ausbildung beim Caritasverband Ahaus-Vreden machen möchten?
Man sollte offen sein und auf andere zugehen können. Es ist auch wichtig, sich selbst nicht immer so ernst zu nehmen und sich auf neue Aufgaben einzulassen. Dann klappt das schon.

Welche Aufgaben haben dir in der Ausbildung bislang am meisten Spaß gemacht?
Wenn wir Azubis zusammenarbeiten. In der Gruppe macht das einfach noch mehr Spaß. Auch die Arbeit in der Personalabteilung gefällt mir – zum Beispiel, wenn wir neue Mitarbeitende einstellen. Es ist spannend zu sehen, nach welchen Kriterien dies geschieht.