Stärkung der Kooperation zwischen Suchthilfe und Kreuzbund
Darüber hinaus fehlte es einigen Gruppen an Interessierten, die sich engagieren und bereit sind, Verantwortung mitzutragen. Aus diesem Grund war es der Suchtberatung ein wichtiges Anliegen, die Selbsthilfe wieder verstärkt in ihre Arbeit miteinzubeziehen und zu unterstützen. „Wir arbeiten intensiv an einer beständigen Kooperation, um die Selbsthilfe weiter zu stärken. Auch in der Beratung ist es für uns wichtig, die Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen, sowie die Gruppenkonstellationen mit ihren Schwerpunkten zu kennen. Denn nur so können wir die Ratsuchenden zielgerecht und zügig in die Selbsthilfe vermitteln“, teilt Nadja Salameh von der Suchtberatung mit.
Aus diesem Grund haben sich die Kolleginnen aus der Suchtberatung mit allen Gruppenleitern und Gruppenleiterinnen aus dem Nordkreis Borken (Gescher, Stadtlohn und Ahaus) Mitte August im Haus der Beratung in Ahaus zu einem Treffen verabredet. Nadja Salameh: „Wir diskutierten über aktuelle Entwicklungen und konkrete Schritte, um die Zusammenarbeit zu stärken. Hier wurde deutlich, dass es seit einigen Monaten eine stärkere Nachfrage in die Selbsthilfe gibt, was eine schöne Entwicklung darstellt. Allerdings fehlt es derzeit an Ehrenamtlichen für die Leitung der Gruppen. Da wir die Ratsuchenden in der Beratung teilweise über einen längeren Zeitraum begleiten und diese auch nach einer Therapie zur Stabilisierung weiter unterstützen, könnten wir eine wichtige Schnittstelle zur Weitervermittlung darstellen.“
Neben diesen Zielen und Wünschen wurden darüber hinaus konkrete Vereinbarungen getroffen. „Wichtig ist eine gelungene Zusammenarbeit, damit wir gut Hand in Hand arbeiten und somit voneinander profitieren können.“
Nadja Salamehs Fazit: „Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass diese Auftaktveranstaltung nach Bewältigung der Pandemie wichtig war und alle hoch motiviert und voller Tatendrang aus dem Treffen gegangen sind.“