Koordinierungsteam im Pastoralen Raum Ahaus-Gronau-Heek-Legden-Schöppingen nimmt Arbeit auf:Start mit viel Rückenwind
Dem vorausgegangen waren mehrere gemeinsame Treffen der Pfarreivertreterinnen und -vertreter, um die Aufgabe, die katholische Kirche unter in Zukunft veränderten Rahmenbedingungen zu gestalten, aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Am 18. September trafen sich etwa 35 ehrenamtlich- und hauptamtlich Engagierte aus dem Pastoralen Raum in der Alten Küsterei in Schöppingen, um das Koordinationsteam für die Entwicklung der pastoralen Strukturen im Pastoralen Raum auf den Weg zu bringen.
Als „einladender Hausherr“ stimmte der Leitende Pfarrer von St. Brictius, Thomas Diedershagen, mit einem Impuls auf den Abend ein. Nachdem der Koordinator des Pastoralen Raumes, Benedikt Helmich, zunächst noch einmal über grundsätzliche Aufgaben der Koordinationsteams informierte hatte, stellte er die Haupt- und Ehrenamtlichen vor, die sich bereit erklärt hatten, im Koordinationsteam mitzuarbeiten. Alle waren zuvor durch ihre jeweiligen Gremien (Pfarreirat, Kirchenvorstand, etc.) mandatiert und entsendet. Mit einer Zustimmungswahl per Handzeichen wurde dem Koordinationsteam das Vertrauen ausgesprochen.
Anschließend gab es ausreichend Gelegenheit, die individuellen und spezifische Aufgaben und Schwerpunkte für den Pastoralen Raum Ahaus-Gronau-Heek-Legden-Schöppingen zu diskutieren. Christel Mers von der Gemeindecaritas des Caritasverbandes Ahaus-Vreden lud alle ein, ihre Wünsche, Hoffnungen und Chancen, aber auch ihre Bedenken und Skepsis in Bezug auf den Pastoralen Raum auf vorbereitete Flip-Charts zu schreiben. Gerd Büscher vom Katholischen Bildungsforum und dem Kreisbildungswerk Borken erweiterte den Austausch mit der Aufforderung, alle bekannten katholischen Orte mit kleinen roten Aufklebern auf Karten zu kleben.
„Katholische Orte – das sind nicht nur die Kirchen, sondern auch alle Kindertageseinrichtungen, Seniorenheime, Familienbildungsstätten und weitere Einrichtungen in katholischer Trägerschaft. Überall dort sind Orte des Glaubens“, führte er aus. Das ergab ein beeindruckendes Bild – die Karten füllten sich mit mehr und mehr roten Punkten, die oft rote Flächen bildeten.
Die an diesem Abend erarbeiteten Grundlagen sollen die Basis für die Arbeit des Koordinierungsteams in den nächsten eineinhalb Jahren bilden. Bis dahin soll das Team ein Leitungsteam aufstellen. Der Koordinator freute sich, dass sich aus allen acht Pfarreien des Pastoralen Raums ehrenamtlich- und hauptamtlich Engagierte bereiterklärt hatten, im Koordinierungsteam mitzuarbeiten.