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Caritas-Wallfahrt:Vom Leben und Wirken der Ida von Herzfeld

Haupt- und Ehrenamtliche des Caritasverbandes Ahaus-Vreden machten sich am 23. August bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg nach Herzfeld im Lippetal, um sich mit dem Leben und Wirken der Ida von Herzfeld zu beschäftigen.
In der Krypta feierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Wallfahrt einen Gottesdienst.
Datum:
30. Aug. 2024
Von:
Christian Bödding

Das Wort Caritas macht unseren Auftrag deutlich: Es geht um Nächstenliebe. Und auch darum ging es der Heiligen Ida, die im 8. Jahrhundert lebte, und eine hochgestellte Adlige aus fränkischem Geschlecht war. Was macht diese Frau so besonders?

Zusammen mit Pfarrer Josef Leyer aus Heek feierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen atmosphärischen Gottesdienst in der Krypta direkt vor dem goldenen Schrein der Heiligen. Im Gottesdienst wurde der Verstorbenen gedacht, besonders der verstorbenen Caritas-Mitarbeitenden, und hier vor allem Diakon Harald Schneider aus Heek.
Der ehrenamtliche Kirchenführer ordnete die geschichtlichen Umstände im 8. und 9. Jahrhundert ein: Zu dieser Zeit versuchten die Franken, die Sachsen mit Schwert und Flamme zum christlichen Glauben zu bringen. Ida nahm sich der flüchtenden Sachsen an, da auch ihr Mann ein sächsischer Herzog war. Eine Parallele zu unserer heutigen Flüchtlingsarbeit im Bereich der Caritas.
Am Nachmittag spazierten die Pilgerinnen und Pilger den Ida-Auenweg entlang und konnten noch einmal die einzelnen Stationen des Lebens der Ida von Herzfeld nachgehen. Alle waren von diesem erlebnisreichen Tag in Herzfeld sehr berührt.